Sonnenuntergang auf den Burgsteinfelsen in Franken. Foto: Naturpark Altmühltal/Dietmar Denger
Diese Abwechslung liegt in Franken in der Natur der Sache. Fast die Hälfte seiner Fläche ist Naturpark-Gebiet und keine dieser geschützten Landschaften gleicht der anderen: Über Wacholderheiden und bizarr geformten Felsen flutet das Sonnenlicht, geheimnisvoll glitzern dunkle Moore, Flüsse schlängeln sich durch Weinberge und sanft wogt das Wäldermeer über Frankens Bergkuppen. So viel Natur bietet jede Menge Platz, um aktiv zu sein – beim Klettern, beim Wasserwandern mit dem Kanu oder beim Wandern etwa auf dem „Fränkischen Gebirgsweg“ oder dem „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“.
Radler können sich entscheiden, ob sie sich sportlich in den Mittelgebirgen austoben oder gemütlich die fränkischen Flusstäler entdecken wollen, zum Beispiel auf dem „MainRadweg“, dem „RegnitzRadweg“ oder dem „Tauber Altmühl Radweg“. Auf diesen Routen zeigt sich auch, dass in Franken Naturhöhepunkte und Stadtkultur meist nur einen Steinwurf voneinander entfernt sind. Gerade radelt man noch durch grüne Auen, im nächsten Moment ist man schon mitten in der Stadt und steht vor einem der herausragenden Zeugen der fränkischen Geschichte. Beste Beispiele: die fürstbischöfliche Residenz in Würzburg, das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth und die Bamberger Altstadt. Alle drei gehören zum UNESCO-Welterbe. Eine Stadterkundung wird so ganz nebenbei zu einem gemütlichen Spaziergang durch Mittelalter, Renaissance und Barock.
Eine weitere Besonderheit ist die grüne Seele dieser Städte. Weitläufige Parks und Gärten erstrecken sich in der Stadt – mit herrlichen Wegen zum Flanieren und mit wunderbar ruhigen Ecken, um die Seele baumeln zu lassen.
Ein Seelenstreichler ist auf jeden Fall auch die köstliche Genusskultur des Urlaubslands. In den fränkischen Weinbergen wachsen die Trauben für Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus & Co., die die fränkischen Winzer zu preisgekrönten Weinen ausbauen. Wem der Sinn nach einem frisch gezapften Bier steht, hat in Franken ebenfalls die große Auswahl – wenn nicht sogar die größte: Die Zahl der Brauereien ist überwältigend und dementsprechend auch die der handwerklich gebrauten Biersorten.
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Marita Trinius
Die GLOBISTA-Autorin hat Franken auf den Spuren der Kunst des Bierbrauens kennengelernt. Und war erstaunt über die Sortenvielfalt und große Zahl an Privatbrauereien. Ein Handwerk, das in Franken noch mit viel Liebe betrieben wird.