Die Glockengiebel strahlen regelrecht im Licht der Morgensonne. Terrakottaziegel schmücken die bunt gestrichenen Häuser mit den weißen Stuckschnörkeln. Ein Anblick, der an die Grachten-Kulissen in Amsterdam erinnert - doch die in Willemstad ist eindeutig farbenfroher!
Dass man sich auf Curaçao ein bisschen wie in Holland fühlt, liegt daran, dass die Insel seit 1815 zu den Niederlanden gehört. Heute ist sie zwar selbstverwaltet, doch viele Gebäude, Orts-und Straßennamen erinnern noch an die Kolonialzeit. Aber nicht nur Europa, auch die Nähe zu Südamerika prägt das Inselleben, etwa auf dem Mercado Flotante, auch schwimmender Markt genannt. Hier bieten venezolanische Händler auf Holzbooten entlang der Sha Caprileskade ihre Waren an.
Einheimische Spezialitäten - typische Krioyo-Rezepte - genießt man am besten sonntags auf dem Marshé di Barber. Zum Beispiel "sopi piská"(Fischsuppe),"repa di pampuna"(Kürbispfannkuchen) und "kos dushi", karibische Süßigkeiten. Und abends beim Sonnenuntergang schmeckt ein Cocktail mit dem original Blue Curacao köstlicher als sonstwo auf der Welt. Kein Wunder, denn nur hier wächst die bittersüße Laraha-Orange, die dem Likör seinen Geschmack gibt.
Zwei Stunden per Schiff ostwärts liegt Klein Curaçao mit schneeweißem Sand und kristallklarem Wasser. Tagestrips (ca. 80 Euro, inkl. Verpflegung).
Info: Aruba, Bonaire und Curaçao bilden zusammen die ABC-Inseln. Curaçao ist die größte der niederländischen Inseln in der Karibik. Die beste Reisezeit ist von Januar bis März (26 - 30 °C). Dann ist die Hurrikansaison vorüber und das Klima angenehm.
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