Die Malediven – entspannen in den Weiten des türkisblauen Indischen Ozeans
Vom Bett aus aufs Meer gucken, direkt von der Terrasse ins badewannenwarme Wasser hüpfen und am Puderzuckerstrand unter Kokospalmen träumen – was braucht es mehr zum perfekten Urlaubsglück? Auf den Malediven sind das ganz normale Ferienfreuden, hier wird euch wirklich alles für traumhafte Tage geboten. Viele Bungalows stehen auf Stelzen direkt über der Lagune und haben eine Glasscheibe im Boden, durch die sich die bunten, exotischen Fische des Ozeans beobachten lassen. Schöner als jedes Aquarium! Wer in der Hängematte am Strand entspannt, kann zwischen den Palmwedeln auch bunte Vögel sehen. Und sich wie im Paradies fühlen.
Die Malediven bestehen aus 1.200 Inseln, von denen rund 200 bewohnt sind. Und ungefähr 100 davon sind Hotelinseln, d. h. auf ihnen liegt ein einziges Resort. Einige sind so winzig, dass ihr sie in ein paar Minuten umrunden könnt. Beliebt sind das Nord-Malé- und Süd-Malé-Atoll, in deren Mitte die Hauptstadt Malé mit dem Flughafen liegt, sowie das Ari-Atoll. Tauchen und Schnorcheln, Surfen, Segeln, Kajak fahren, Angeln und Tennis sind die sportlichen Aktivitäten, bei denen sich die Urlauber vergnügen. Wenn ihr nicht gerade faul sein und euch dem süßen Nichtstun hingeben wollt – was die meisten irgendwann tun.
Wenn ihr doch einmal Stadt-Flair vermisst, solltet ihr euch einem Tagesausflug nach Malé anschließen. Dort warten farbenfrohe Märkte, hübsche kleine Geschäfte. Und man kann so auch einmal in den Alltag der überwiegend moslemischen Bevölkerung hineinschnuppern. An der Waterfront unbedingt den fangfrischen Fisch, den die kleinen Restaurants anbieten, probieren! Eine wundervolle Abwechslung bieten auch Picknick-Ausflüge zu unbewohnten Inseln mit Barbecue am Strand. Wenn dann noch die Sterne am Himmel leuchten, könnte es romantischer kaum sein. Und ihr wollt garantiert gar nicht mehr weg aus diesem Inselparadies.
Das Schönste – und das gilt für alle der kleinen Hotelinseln: Badeschlappen als Grundausstattung reichen völlig aus. Sandalen und hohe Schuhe sind völlig überflüssig und auch abends im Restaurant nicht gefragt. Feste Schuhe stören sogar nur. Denn die Inselchen bestehen aus weißem, weichen und feinsten Sand, der regelmäßig gesäubert wird. Darauf geht man einfach am besten barfuß – und während man wie auf Wolken geht, setzt das Entspannen auch schon ein ...
Kleine Randnotiz: Im weiten Blau der Malediven wird früher oder später jeder die Zeit vergessen. Für wen die Uhr aber doch noch aus Gewohnheit eine Rolle spielt, für den halten die Inseln eine Kuriosität bereit. Die einen orientieren sich an der indischen Zeit, das heißt plus vier Stunden zur mitteleuropäischen Zone, die anderen stellen die Uhr einfach um eine oder zwei Stunden zurück. Das ist erlaubt: Denn es gibt kein Gesetz auf den Malediven, dass eine einheitliche Uhrzeit vorschreibt.
Marita Trinius
Die Malediven sind ein absolutes Traumziel für die GLOBISTA-Autorin! Einfach ganz weit weg von allem und zum schönen Nichtstun "verdammt" sein, das gibt es nur dort!