Jeder kennt und liebt sie: Hello Kitty, Glücksbärchi und Co, hier findet man sie an jeder Ecke!  Foto: M. Weller

Was ihr von Popkultur und Co in Japan nicht verpassen dürft: Es fühlt sich so an, als ob es in Japan jeden Tag neue Dinge zu entdecken gibt. Nach meiner Reise hatte ich so viel gesehen, aber trotzdem das Gefühl, dass Japan noch so viel mehr bereit hält. 

Ich würde mich selbst als "Weeb" bezeichnen: Jemand der total begeistert von der japanischen Kultur ist, Mangas ließt und niedliche Figuren aus Japan, wie Hello Kitty mag. Endlich konnte ich mir meinen Traum erfüllen, Japan zu erleben. Und ich wurde nicht enttäuscht: Überall konnte ich niedliche und verrückte Figuren entdecken.

Es fühlt sich so an, als ob in Tokyo jeden Tag ein neuer niedlicher Laden oder ein neues verrücktes Café eröffnet. Und damit ihr nichts davon verpasst findet ihr hier meine Favoriten! 

Boutiquen in Harajuku bieten die niedlichste und ausgefallenste Kleidung. Foto:  M.Weller
Boutiquen in Harajuku bieten die niedlichste und ausgefallenste Kleidung. Foto: M.Weller

Takeshita Street

Wer hier nicht war, war nicht in Tokyo.

Takeshita Street, im japanischen "Takeshita Dori" ist die riesige Einkaufsmeile in Harajuku, einem Stadtteil von Tokyo. Hier findet man, was gerade hip ist. In den 90ern und 2000ern ist hier die japanische Streetfashion entstanden, die man im Westen vermutlich direkt vor Augen hat: Bunt, poppig, ausgefallen. In Harajuku findet man die niedlichsten Läden mit der neusten Mode. Perfekt für das Mitbringsel! Ein kleiner Geheimtipp sind die perfekt sortierten Second-Hand Läden, die oft auf der zweiten Etage der Häuser zu finden sind. Hier warten die wahren Schätze! 

Ikonischer Snack: Die super süßen Crepes in Harajuku sind ein echter Zuckerschock. Foto: M.Weller
Ikonischer Snack: Die super süßen Crepes in Harajuku sind ein echter Zuckerschock. Foto: M.Weller
Wilkommen auf der Takeshita Street: Hier beginnt der Trubel in Harajuku. Foto: M.Weller
Wilkommen auf der Takeshita Street: Hier beginnt der Trubel in Harajuku. Foto: M.Weller

Pokémon Center

Wer sie nicht aus seiner Kindheit kennt, kennt sie von Kindern und Enkeln: Die Pokémon, eine der bekanntesten Spieleserien aus Japan. Hier findet man die sogenannten "Pokémon Center" in fast jedem Bezirk und Shoppingcenter in Tokyo. Diese sind inspiriert von den Inhalten der Spielen und prall gefüllt mit den niedlichen Monstern. Die Center laden nicht nur zum Shoppen ein, sondern begeistern meist mit einer Deko, die einen selbst zu einem "Pokémon-Forscher" macht. Wer genug vom Shoppen hat, kann sich auch gleich in dem Pokémon-Café stärken. Natürlich inklusive Show-Acts der beliebten Monster.

Ein "Pikachu" in passender Zuguform - am Bahnhof von Tokyo. Foto: M.Weller
Ein "Pikachu" in passender Zuguform - am Bahnhof von Tokyo. Foto: M.Weller
Überall findet man hier die kleinen Monster: Hier in Sunshine City Ikebukuro. Foto: M.Weller
Überall findet man hier die kleinen Monster: Hier in Sunshine City Ikebukuro. Foto: M.Weller

Höfliche Rehe

Nara ist die perfekte Stadt für Reh-Fans! Hier findet man die schönen Tiere nicht nur frei herumlaufen, sondern auch viele Läden mit niedlichem Merchandise.
Klingt verrückt, ist aber wahr: Die Rehe in Nara verbeugen sind vor den Touristen, denen die begegnen. Die intelligenten Tiere  haben dieses Verhalten natürlich gelernt. Wer sich höflich verbeugt, bekommt einen Rehkeks. Die Kekse kriegt man für wenige Yen am Vormittag an Ständen verteilt in Nähe von den Parks in denen sich die Rehe aufhalten. Doch Vorsicht ist geboten beim Füttern: Die hungrigen Tiere schnuppern auch gerne Mal in Taschen, unter Röcke und rempeln auch gerne, wenn man kein Futter mehr zu bieten hat. 

Neugierig sind sie auf jeden Fall! Die Rehe nähern sich hier den Touristen sehr nah. Foto: M.Weller
Neugierig sind sie auf jeden Fall! Die Rehe nähern sich hier den Touristen sehr nah. Foto: M.Weller
In Nara ist die ganze Stadt ist im Rehfieber. Foto: M.Weller
In Nara ist die ganze Stadt ist im Rehfieber. Foto: M.Weller
Wer hier ein Souvenir sucht hat eine große Auswahl von kleinen Boutiquen mit Reh-Merchandise. Foto: M.Weller
Wer hier ein Souvenir sucht hat eine große Auswahl von kleinen Boutiquen mit Reh-Merchandise. Foto: M.Weller

Blumige Auszeit

Wer nach dem lauten Stadtrubel in Tokyo eine Auszeit braucht, schaut in Akasaka vorbei: Hier befindet sich das Aoyama Flower Market Teehaus. Im Teehaus sitzt man gemütlich in meinem wunderschönen Blumenladen und kann mit niedlichen Küchlein und frischem Tee abschalten. Noch mehr zu entdecken kann man in der Harry Potter - thematisierten Stadt: Hier gibt es Merchandise und Deko an den Häusern, passend zu dem dort spielenden Musical. Auch den hübschen Schrein in der Stadt darf man nicht verpassen. 

 

 

 

Wer Teezeremonie anders entdecken will, sollte hier vorbei schauen! Foto: M.Weller
Wer Teezeremonie anders entdecken will, sollte hier vorbei schauen! Foto: M.Weller
Hier sitzt man zwischen frischen Blumen, egal bei welchem Wetter. Foto: M.Weller
Hier sitzt man zwischen frischen Blumen, egal bei welchem Wetter. Foto: M.Weller
"Totoro" aus dem gleichnamigen Animationsfilm bgerüßt hier die Besucher vor dem Museum. Foto: M.Weller
"Totoro" aus dem gleichnamigen Animationsfilm bgerüßt hier die Besucher vor dem Museum. Foto: M.Weller

Hallo Kindheit!

Die meisten Europäer kennen "Ghibli" Filme nicht. Für Japaner sind die Filme des Zeichners Hayao Miyazaki ihre Kindheitsfilme. In dem Ghibli Museum kann man die beliebten Kult-Filme und die Entstehung und Animation live miterleben. Hier fühlt man sich wie in einer Märchenwelt. Besonders Kunst-Begeisterte können hier viel über Animation lernen und die Figuren der Filme live erleben. 

Erinnerungen können jedoch nur im Moment gelebt werden: Bilder innerhalb des Museums sind nicht erlaubt. Es darf nur außerhalb des Museums fotografiert werden.

Tickets sind nur schwer zu bekommen. Das Museum bietet 1 Mal im Monat einen digitalen Ticketverkauf für den kommenden Monat an. Wer ein Ticket möchte muss oft mit Tausenden um ein Ticket kämpfen, aber der Besuch lohnt sich. Die Anreise ist einfach mit Bahn und Bus direkt zum Museum.

 

 

Elmo und Krümelmonster genießen die Köstlichkeiten des Cafés in Ikebukuro. Foto: M.Weller
Elmo und Krümelmonster genießen die Köstlichkeiten des Cafés in Ikebukuro. Foto: M.Weller

Mittagessen mit Ernie und Elmo

Der Sesame Street Market in Ikebukuros Sunshine City Mall bietet für Fans der niedlichen Kinderserie ein wohl noch niedlicheres Café. Wie in den vielen anderen Themencafés der Stadt kann man Snacks und Getränke im Sesam Straße Stil genießen. Der perfekte Hingucker für Instagram/Facebook Posts.

Die Sunshine Mall in Ikebukuro bietet jedoch noch viele weitere interessante Läden und Cafés, die man nicht verpassen darf. Auch außerhalb der Mall findet man noch vor dem Bahnhof einige Spielhallen mit Fotoautomaten und Spielen, die super interessant für Touristen sind.

Hier findet man die schönsten Fotospots. Foto: M.Weller
Hier findet man die schönsten Fotospots. Foto: M.Weller
Auf dem Bild: Team Lab Borderless. Foto: M.Weller
Auf dem Bild: Team Lab Borderless. Foto: M.Weller

Zauberhafte Lichtshow

Wer denkt, er hat schon genug Museen gesehen, war noch nicht bei Team Lab. Team Lab ist eine Reihe an interaktiven Museen verteilt in ganz Asien. Zwei davon sind zu finden in Tokyo: Team Lab Borderless und Team Lab Planet.

Hier findet ihr wunderschöne Licht und Videoausstellungen. Perfekt für zauberhafte Fotos und Erinnerungen. Der Aufenthalt dauert länger als man denkt: Die Team Lab Hallen sind riesig und bieten in jedem Raum neue Lichteffekte. Hier kommt garantiert keine Langeweile auf.

Wer sich noch nicht entscheiden kann: Der Unterschied zwischen Team Lab Planet und Team Lab Borderless ist einfach. Beide Museen haben verschiedene Ausstellungen, wobei Team Lab Planet von Raum zu Raum und Team Lab Borderless ohne eine bestimmte Reihenfolge ist. Hier kann man sich als Besucher etwas freier bewegen. 

Kleiner Tipp für Rock und Kleid Fans: Einige Räume sind auch von unten mit Spiegeln versehen. Zieht also für den Museumsbesuch lieber eine Hose an.

Außerdem beachtet, dass ihr bei Team Lab Planet einige Ausstellungen mit Wasser überquert und vielleicht eure Schuhe ausziehen müsst. Wer trocken bleiben will, wählt daher eher Team Lab Borderless.

Die Mitarbeiter sprechen Englisch und die Buchung der Tickets ist einfach auf der Team Labs Website.

Der vermutlich niedlichste Bahnhof der Welt: Tama Center in Tokio. Direkt neben "Puroland", dem Hello Kitty Freizeitpark.  Video: Marit Weller

Hello Kitty & Co besuchen

Nicht nur für Hello Kitty Fans ist das Sanrio Puroland, ein kleiner Freizeitpark für jung und alt, etwas weiter außerhalb von Tokyo. Mit einer kurzen Bahnanreise kommt man einfach zum Park: Hier gibt es niedliche Fahrgeschäfte, Spiele, Foto Möglichkeiten und wie auch in anderen Themencafés in Japan: Niedlich gestaltetes Essen! Natürlich dürfen die beliebten Charaktere wie Hello Kitty nicht fehlen. Wer seinen Lieblingscharakter treffen möchte, darf nicht vergessen sich morgens einen Zeitpunkt zu buchen. Dafür direkt nach ganz unten durch: Die Schlange kann nicht übersehen werden. Hello Kitty dürft ihr auch ohne "Termin" treffen. Sie präsentiert sich in ihrem Prinzessinnenschloss, in dem es auch andere niedliche Fotomöglichkeiten gibt. Und ja: Dieser Stadtteil ist wirklich komplett thematisiert, selbst der Bahnhof und die Gullideckel erstrahlen im Hello Kitty-Kitsch.

Wer "In-Style" sein möchte, kauft sich wie die jungen Japanerinnen niedliche Öhrchen der Charaktere und trägt ein Outfit im Partnerlook mit der Reisebegleitung für das perfekte Foto. 

Tickets für das Sanrio Puroland könnt ihr via Tageskarte oder Online z.B. über Klook buchen. Viele der Mitarbeiter sprechen auch Englisch, Shows werden jedoch nur auf Japanisch angeboten. 

Hier sind selbst die Gulli Deckel super niedlich! Foto: M.Weller
Hier sind selbst die Gulli Deckel super niedlich! Foto: M.Weller
Hier kann man Hello Kitty und Co Live erleben. Foto: M.Weller
Hier kann man Hello Kitty und Co Live erleben. Foto: M.Weller
Sogar der Bahnhof begeistert im thematischen Hello Kitty Look. Foto: M.Weller
Sogar der Bahnhof begeistert im thematischen Hello Kitty Look. Foto: M.Weller

Unser Smiley face-Tipp

Geldprobleme:

Wer vom Shoppen bereits Geldprobleme hat, kann sich ganz einfach aushelfen: In fast jedem "Kombini", also Mini-Supermarkt, stehen auch Geldautomaten. 

Zu dem: Die meisten Geschäfte bieten eine Bezahlung mit Karte an, hier wird der Wechselkurs auf dem Gerät angezeigt. Es wird empfohlen dabei den japanischen Preis zu bezahlen, da die eigene Bank oft zuverlässiger den Wechselkurs beibehält, als der lokale Laden. 

Orientierung:

Wer etwas bestimmtes in Tokyo sucht, braucht in jedem Fall Google Maps. Oft ist der Gebrauch in Tokyo, Osaka und Co jedoch etwas schwerer als im Ausland. In den Großstädten sind oft gesuchte Läden und Restaurants auch mal im 14ten Stock des Gebäudes. Ein Blick auf das Schild vor dem Aufzug hilft oft.

Öffentliche Verkehrsmittel:

Für einen reibungslosen Reiseablauf lohnt sich eine Suica Karte. Diese könnt ihr entweder direkt am Bahnhof des Flughafens kaufen oder auch digital in eurem Handy anlegen. Diese könnt ihr nutzen, um den öffentlichen Nahverkehr in Tokyo zu nutzen. Shinkansen, also Schnellzüge, haben ein eigenes Bahnnetz und können damit nicht gefahren werden. Strecken innerhalb von Tokyo belaufen sich meist ca. um 3-5 Euro pro Fahrt. 

Bild-20250309-070417-67691800 - bearbeitet (1)

Geschrieben von

Marit Weller

Jeder Tag kann ein neues Abenteuer werden. Das wertvollste im Leben liegt für mich in den Erinnerungen an schöne Momente: Cafés, Museen, Natur. Ich möchte alles erleben! 

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